2011

  1. Pflegebett

    Herrn S., 48 Jahre alt, ist an ALS erkrankt. Wir konnten, durch die Übernahme der Kosten eines überbreiten Pflegebettes, die Durchführung der Therapiemaßnahmen am Bett für Herrn S. sicherstellen.

  2. Zoobesuch und Nachtwache

    Herr S. lebte in einem Pflegeheim und konnte aufgrund seiner schweren Erkrankung nur noch sehr selten am öffentlichen Leben teilnehmen. Seinem Wunsch einmal den Duisburger Zoo zu besuchen, haben wir gerne erfüllt. Dank des Einsatzes einer Krankenschwester konnte Herr S. den Tag in vollen Zügen genießen. Im Herbst verschlechterte sich sein Gesundheitszustand rapide. Da es seine größte Angst war, nachts alleine sterben zu müssen, bat er um eine Nachtwache. Gerne unterstützten wir das Personal eines Krefelder Pflegeheimes, um Herrn S. seine Angst zu nehmen. Seine mittlerweile vertraute Nachtwache hielt ihr Versprechen und blieb bei ihm, bis Herr S. am späten Vormittag im Januar verstarb.

     

  3. Mit dem Fahrrad durch die Felder

    Ein damals sechsjähriges Mädchen aus Aldekerk war an einem Kleinhirntumor erkrankt. Nach erfolgreicher Operation musste sie alles wieder neu erlernen. H. war früher sehr gerne mit ihren Eltern und Geschwistern übers Land geradelt. Damit dieses wieder erfolgen konnte, wünschten sich die Familie einen Fahrradanhänger. Dies musste jedoch ein Anhänger sein, in dem auch größere Kinder sitzen können, da H. mit ihren damals fast 7 Jahren natürlich nicht die Größe eines Kindergartenkindes hat. In Zusammenarbeit mit einem Krefelder Fahrradhändler konnten wir ihren Wunsch im Sommer 2011 erfüllen.

     

  4. Abschied in Sarajewo

    Nach dem plötzlichen Tod der Mutter in Sarajevo erlitt eine 55-jährige Frau im Herbst 2010 einen schweren Schlaganfall (Lähmung, Sprachverlust). Sie wurde liebevoll von ihrem Ehemann gepflegt. Wir ermöglichten dem Ehepaar die Reise nach Sarajevo, damit die Tochter am Grab ihrer Mutter Abschied nehmen konnte. Nach der Rückkehr des Ehepaares, berichtete der Ehemann, das seine Frau nach der Reise Fortschritte mache, Teile des Sprachvermögens regenerierten sich sogar wieder.

  5. Schöne Tage in Schevenigen

    Eine Krankenschwester der Palliativ-Station der Caritas erzählte uns von dem Wunsch einer 40-jährigen Patientin, die an Leberkrebs erkrankt war. Frau K. wollte einmal ans Meer fahren. Zusammen mit der Krankenschwester verbrachte Frau K. einige Tage in Schevenigen.

     

  6. Familientreffen in Malaysia

    Herr L. war in 2011 41 Jahre alt, anerkannter Flüchtling aus Myanmar und schwer chronisch krank. Nun hatte er die einmalige Chance seine Mutter und seinen Bruder in Malaysia zu treffen. Er hatte sich schon seit Jahren auf diesen Tag gefreut und sich das Geld für die Reise im wahrsten Sinne des Wortes vom Munde abgespart.

    Er war im Besitz eines Reisepasses nach dem Schengener Abkommen für Flüchtlinge, mit diesem durfte er reisen. Herrn L. war damals nicht bekannt, dass er mit diesem Dokument lediglich ein Visum für 30 Tage erhalten konnte. Die erste Flugbuchung beinhaltete eine Aufenthaltsdauer von 35 Tagen, damit wäre eine Einreise aufgrund der Visa - Bestimmungen nicht möglich. Die Tarifbedingungen schlossen eine Stornierung oder Umbuchung der Flüge aus. Damit war die Fluggesellschaft nicht verpflichtet, das Datum des Rückfluges zu ändern oder den Flugpreis zu erstatten.

    Aufgrund seiner Erkrankung verblieb Herrn L. nicht mehr genügend Zeit, um das Geld für neue Flugtickets anzusparen, da er lediglich die Grundsicherung erhielt.

    Mit Hilfe eines Krefelder Reisebüros konnte der Rückflug doch umgebucht werden.

    Die entstandenen Mehrkosten, wurden von Sonne, Mond u. Sterne e.V. übernommen. Voller Freude berichtete er später, dass er sogar an der Hochzeit seines Bruders teilnehmen konnte.

     

  7. Besuch im Lego-Land Duisburg

    Die Palliativ Station in Krefeld war mit einem Wunsch an uns herangetreten, den wir dann auch innerhalb weniger Tage erfüllen konnten. Herr H., 45 Jahre alt, war an Leberkrebs erkrankt. Er hatte seinem 7-jährigen Sohn versprochen, mit ihm ins Lego-Land in Duisburg zu fahren.

    Die kleine Familie wurde netterweise von einem Pfleger auf den Ausflug begleitet..Herr H. ist wenige Tage später verstorben.

  8. Auszeit vom Alltag

    Vor den Sommerferien fuhren einige Bewohner eines Krefelder Seniorenheimes mit ihren Betreuern für 5 Tage nach Bad Zwischenahn. Dort konnten sie wunderschöne Urlaubstage verbringen.

  9. „Borussia Mönchengladbach“ gegen „Borussia Dortmund“

    Die damals achtjährige V. leidet an einer Gen-Erkrankung. Sie war ein großer Fan der „Borussia Mönchengladbach“. Ihren Wunsch, im April 2011, das Spitzenspiel gegen „Borussia Dortmund“ zu sehen, erfüllten wir ihr gerne.

  10. Vater an Gehirntumor erkrankt

    Ein Familienvater war seit 2010 an einem Gehirntumor erkrankt.

    Die ihm noch verbleibende Zeit mit seiner Familie sollte Herr E. so sorgenfrei wie möglich genießen dürfen. Aus diesem Grunde unterstützten wir ihn gerne bei der Regelung seines Vermächtnisses, damit die junge Familie auch nach seinem Tode abgesichert ist. Der junge Vater verstarb im April 2013.

  11. Musiktherapie für Wachkoma-Patienten

    Für fünf Wachkomapatienten übernahm Sonne, Mond u. Sterne e.V. die Kosten einer Musiktherapie.

  12. Musik hilft „unserem“ Schmetterlingskind

    Sonne, Mond u. Sterne e.V. konnte dem „Schmetterlingskind“ E. mit einer Musiktherapie weiterhin unterstützen.

  13. Der Wunsch nach einem Küchenschrank

    Herr M. war an Krebs erkrankt. Seinen Wunsch nach einem Küchenschrank konnten wir erfüllen.

     

  14. Musikunterricht für ein krebskrankes Kind

    Auch in 2011 betreute Sonne, Mond u. Sterne e.V. den an Knochenkrebs erkrankten, N. Es wurde ihm Musikunterricht ermöglicht.